Oder was wir aus einem Jahr Corona gelernt haben.
Vorweg gleich eine Entwarnung: Wir werden uns nicht in den allgemeinen Reigen der „Ein-Jahr-Corona“-Schlagzeilen einreihen. Wir möchten stattdessen den Blick auf die positiven Aspekte lenken – das klingt zwar bei einer internationalen Pandemie mit noch nicht völlig absehbaren Folgen utopisch, aber wir lieben Herausforderungen.
Wenn man das Jahr retrospektiv betrachtet, brach Corona wie ein übergenauer Putztrupp über uns herein. Dieser wütete in jedem Winkel unseres heimeligen Lebens, schüttete Laden aus, schmiss Liebgewordenes weg und putzte auch mal in den letzten Ecken durch. Dort, wo wir zwar wissen, dass viel altes Zeug vor sich hingammelt, wir uns aber nie Zeit nehmen, uns damit zu beschäftigen.
Ja, Corona war und ist auch in diesen Sachen schonungslos. Aber das ist nicht immer von Nachteil. Denn plötzlich waren alle gezwungen zu handeln, alte Routinen zu durchbrechen und neue Wege zu gehen. Das betrifft das tägliche Leben genauso wie die berufliche Zusammenarbeit. Und selbst vor den Bereichen Marketing, Kommunikation und Brand Identity machte die Veränderung nicht halt.
Kurz zusammengefasst: Was uns Corona gelehrt hat
Kurze Pause für neue Kräfte
Der plötzliche Stillstand durch die Maßnahmen und Lockdowns war etwas völlig Neues für alle. Zwar ein wenig beängstigend und unheimlich, aber auch gut, um sich endlich mal um Dinge zu kümmern, die sonst immer nur aufgeschoben werden. Gerade in dieser Zeit konnte der Blick aufs Innere der Unternehmen gerichtet werden – auf die Marke, die Identität, die Botschaft, die Abläufe, die Produkte oder auch den Gesamtauftritt.


Gutes ins Töpfchen
Bei der Innensicht erkannte man auch sehr schnell, was funktioniert und was eigentlich nicht. Und dann galt es ehrlich zu sein und sich von unnötigem Ballast zu trennen. Klingt hart, ist aber auch sehr befreiend. Lieber auf die gut funktionierenden Dinge fokussieren, diese ausbauen und die weniger guten Dinge ausmisten. Weg damit!
Starke Anker setzen
Warum viele Unternehmen in der Krisenzeit kommunikativ ins Straucheln kamen, hat einen einfachen Grund: Sie hatten keine ganzheitliche Story rund um ihre Marke und setzten alle Maßnahmen aktionsgetrieben. Sie orientierten sich an Produkten, Anlässen und Abläufen. Als dieses „business as usual“ plötzlich wegbrach, fehlten den meisten die Worte. Mit einer stabilen Brand Identity im Hintergrund hätten diese Unternehmen weiter mit ihrer Zielgruppe kommunizieren, ein paar Sympathiepunkte ernten und auf diese Weise vielleicht sogar ihren Bekanntheitsgrad noch erweitern können.


Neue WWWelten entdecken
Während vor Corona noch immer einige Unternehmen an der Kraft des eigenen Online-Auftritts zweifelten, zeigte sich während der Krise recht schnell, wer hier gut aufgestellt war und wer weniger. Schnelles Nachrüsten war die Folge – und das manchmal auf Kosten der Qualität. Deshalb: Die eigene Web-Präsenz sollte niemals unterschätzt werden. Sie ist und bleibt eine der wichtigsten Visitenkarten eines Unternehmens und sollte auch genauso behandelt werden.
Unterm Strich
Ein Jahr Corona stellte uns alle vor viele neue Situationen, forderte eine höhere Flexibilität und wird alles nachhaltig verändern.
Wer dies nun als Chance nutzen und vielleicht einen kleinen Frühjahrsputz machen möchte, ist an dieser Stelle eingeladen, sich zu melden. Wir helfen gerne beim Entrümpeln!
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