Schreibwettbewerb der Stadt Krems

Der Schreibwettbewerb, den die Stadtbücherei & Mediathek vergangenes Jahr ausgeschrieben hatte, stand sowohl thematisch als auch organisatorisch im Zeichen der Gesundheitskrise. Mit etwas Verspätung wurden die Siegertexte nun prämiert. Die Bücherei hatte vergangenes Jahr wieder zum Kurzgeschichten-Wettschreiben eingeladen. Das Motto „Schreiben in Zeiten der Cholera“ war an die Pandemie angepasst. Die Jury, bestehend aus Journalist Dr. Herbert Lackner, Verlagsleiterin Birgit Francan (Ueberreuter) und Brigitte Swejcar (Stadtbücherei), hatte die Qual der Wahl, aus zahlreichen Einsendungen die besten Texte zu küren.

Nun stehen die Siegertexte fest: Die junge Kremserin Sophie Müller, Werbetexterin in der Agentur Ideenladen, legte mit „Der Kritiker“ eine Geschichte vor, die die aktuelle Lebenssituation viele  Menschen in der Coronakrise widerspiegelt. M.A. Karjalainen (55) aus Rohrendorf wirft in seinem Text „Was vom Hasen übrigblieb“ die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Pandemie und Umweltzerstörung auf. Beide Texte wurden mit einer Jahresmitgliedschaft für die Stadtbücherei, Eintrittskarten fürs museumkrems, Weinen aus dem Weingut Stadt krems und einem Büchergutschein im Wert von jeweils 250 Euro (gespendet von der Buchhandlung Schmidl) gewürdigt.